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Basisausbildung/Unterordnung:
Die Basisausbildung/Unterordnung beinhaltet Übungselemente, bei denen der Gehorsam des Hundes und sein Verhalten in der Öffentlichkeit geschult werden.
Ziel der Unterordnung ist die Begleithundeprüfung, in der Hundefüher (HF) und sein Hund zeigen, dass aus ihnen ein echtes Team geworden ist.
Das Mindestalter des Hundes für Prüfungen beträgt 15 Monate.
Das Training sollte im direkten Anschluss an die Junghundeausbildung stattfinden, Seiteneinsteiger sind aber immer willkommen.
Die bestandene Begleithundeprüfung ist Voraussetzung für die Teilnahme an weiteren Prüfungen in anderen Hundesportarten, z.B. Turnierhundesport, Agility oder Obedience.
Ausgeschlossen von der Ausbildung sind Hunde, die in der bayerischen Kampfhundeverordnung Kategorie 1 gelistet sind.
Die Prüfung besteht aus 3 Teilen:
• Sachkundenachweis des Hundeführers
• Unterordnung
• Verkehrsteil
Sachkundenachweis des Hundeführers:
Der prüfende Leistungsrichter wählt aus 5 Kategorien eines Fragenkatalogs insgesamt 20 Fragen aus und lässt diese schriftlich beantworten. Der Sachkundenachweis (SKN) ist personengebunden, der Hundeführer muss diesen Sachkundenachweis also nur einmal erbringen.
Der SKN wird im Zusammenhang mit einer Begleithundprüfung erbracht und von einem Leistungsrichter bewertet.
Teil A umfasst allgemeines Wissen über den Hund und sein Verhalten
Teil B beinhaltet speziellere Fragen zum Hund, unter anderem zu Hundekrankheiten und Hundehaltung
Teil C behandelt gesetzliche Bestimmungen, teils bundesgesetzliche, teils Gesetze des Landes, zur Hundehaltung
Teil D umfasst Fragen zum Verband und den Sinnen des Hundes.
Teil E widmet sich speziellen Fragen zum Hundesport, beispielsweise welches Mindestalter ein Hund bei einer Prüfung haben muss.
Unterordnung:
Zur Unterordnung gehören:
• Fußgehen mit und ohne Leine, wobei auch Tempo und Richtungswechsel durchgeführt werden.
• Ausführen der Kommandos „Sitz“ und „Platz“ aus der Position “Halt”.
• Abrufen aus der Position „Platz“ mit Kommando ohne Handzeichen
• Durchschreiten einer Menschengruppe in Form einer Acht mit und ohne Leine, wobei der Hund einmal absitzen muss.
• Ablegen des Hundes über einen längeren Zeitraum (ca. 10 Min), wobei sich der Besitzer 30 Schritte entfernen muss
Verkehrsteil:
Bewegen im Straßenverkehr, wobei als Schwerpunkt der sichere, unagressive Hund den Umgang mit folgenden Situationen beweisen muss:
Verhalten gegenüber einer Menschengruppe
Begegnung mit Joggern
Begegnung mit Radfahrern
Begegung mit anderen Hunden
Begegnung mit motorisierten und unmotorisierten Fahrzeugen